Jutta C. Möller
„Ich beziehe junge Kolleginnen und Kollegen vom ersten Tag an in die Mandatsarbeit ein.“

Interview mit Dr. Jutta C. Möller, Partnerin

Dr. Jutta C. Möller ist Equity Partnerin und zudem verantwortlich für den Bereich HR & Recruiting in Düsseldorf. Im Interview berichtet sie von der standortübergreifenden Zusammenarbeit und der Einbindung und Förderung neuer Kollegen und Kolleginnen.

Das steht auf meiner Visitenkarte:

  • Dr. Jutta C. Möller
  • Rechtsanwältin
  • Fachanwältin für Bau- und Architektenrecht
  • Partnerin HR / Recruiting

Fachbereich:
Immobilien- und Vergaberecht

Wie sind Sie zu FPS gekommen?
Ich war als Partnerin in einer mittelständigen Kanzlei tätig und habe die Zusammenarbeit im Team in meinen Tätigkeitsbereichen vermisst. Als ich angesprochen wurde, bei FPS zu beginnen, war ich wegen der bestehenden Expertise und Teamstärke im Immobilienrecht und im Vergaberecht sehr interessiert.

Sie sind in Düsseldorf tätig. Wie gestaltet sich die standortübergreifende Zusammenarbeit?
Da gibt es verschiedene Bausteine, die zusammen ein großes Ganzes bilden: Zum einen haben wir in den Fachbereichen regelmäßige Teams- und Präsenz-Meetings, um uns in unseren Mandaten und zu aktuellen Fragen auszutauschen. Zum anderen bilden wir in den meisten unserer Mandate fachübergreifende Teams, die selbstverständlich standortübergreifend zusammenarbeiten. Letztlich funktioniert das natürlich nur, wenn man sich persönlich kennt und schätzt, weshalb wir uns auch sehr gerne außerhalb des Büroalltags bei gemeinsamen Events, Sommerfesten, Workshops und anderen Gelegenheiten treffen und austauschen.

Worauf dürfen sich neue Mitarbeitende in Düsseldorf freuen?
Neue Mitarbeitende werden bei uns am Standort Düsseldorf sofort vollumfassend in die tägliche Arbeit einbezogen. Wir freuen uns, gemeinsam die Arbeitsabläufe festzulegen, Fragen zu diskutieren und zusammen den besten Lösungsweg für deren Umsetzung für unsere Mandanten zu finden. Dafür treffen wir uns gerne auf unserer Terrasse mit Lounge-Bereich im Frühling und Sommer mit Blick über die Innenstadt, nutzen den Konferenzraum für gemeinsame Lunches oder tauschen uns einfach an der Espressomaschine aus. 

Wie unterstützen Sie Ihre jungen Kolleginnen und Kollegen in ihrer beruflichen Entwicklung?
Ich beziehe junge Kolleginnen und Kollegen vom ersten Tag an in die Mandatsarbeit ein. Dies bedeutet, dass ich sie in Team Meetings und Besprechungen mitnehme, sie von Beginn an Beratungsschreiben und E-Mails formulieren lasse, zunächst natürlich immer in enger Abstimmung und im Austausch. Im Zusammenspiel mit der Ausbildung am Mandat durch den verantwortlichen Partner bzw. die verantwortliche Partnerin findet unser fortlaufendes Training On the job statt. Hinzu kommen unsere Fortbildungsprogramme „How to FPS“ und „How to FPS advanced“ sowie unsere Young Professionals Lectures. Alles zusammen verfolgt das Ziel, unsere Associates fachlich und praktisch bestmöglich zu fördern.

Was würden Sie heute machen, wenn sie sich nicht für den Anwaltsberuf entschieden hätten?
Als ich mit dem Jurastudium begonnen habe, dachte ich darüber nach, im Journalismus tätig zu werden. Diese Idee habe ich über meine Arbeitseindrücke in kleineren Redaktionen dann für mich ad acta gelegt. Aufgrund meiner Tätigkeit an einem Völkerrechtlichen Lehrstuhl überlegte ich eine Zeit lang, ob das Auswärtige Amt einen spannenden Arbeitsplatz bieten könnte. Die Beratung von Mandanten und das Hineindenken in immer wieder neue Sachverhalte sowie deren Lösungsfindung hat mich dann aber doch mehr gereizt. Dabei finde ich gerade den Austausch mit unseren Mandanten aus so vielen unterschiedlichen Branchen das Beste an meinem Beruf. Ich lasse mir immer noch gerne von einem Bauingenieur technische Sachverhalte erläutern – natürlich mit dazugehöriger Handskizze – und freue mich, wie ruhig auch absolut streitige Fragen inhaltlich erörtert werden können. Heute kann ich mir tatsächlich keinen anderen Beruf mehr vorstellen.