Profilbild von Josephine Fritzsche
„Genau das, was ich mir von meinem Berufseinstieg erhofft hatte.“

Interview mit Dr. Josephine Fritzsche, Rechtsanwältin

Dr. Josephine Fritzsche ist seit 2025 als Rechtsanwältin bei FPS. Im Interview erfahren Sie aus erster Hand, wie der Einstieg gelingt, worauf es wirklich ankommt und welche mutigen Schritte schon früh Selbstvertrauen schaffen.

Das steht auf meiner Visitenkarte:

  • Dr. Josephine Fritzsche
  • Rechtsanwältin / Associate
  • Associate für Talent Management

Fachbereich: 
Gesellschaftsrecht / M&A

Wie haben Sie Ihren Einstieg bei FPS erlebt? Was hat Sie überrascht?

Mein Einstieg in die Kanzlei war intensiv und zugleich sehr spannend. Besonders überrascht hat mich, wie schnell ich von Beginn an aktiv in Mandate eingebunden wurde. Die Arbeit ist dabei sehr vielseitig: Neben juristischer Präzision ist auch wirtschaftliches Verständnis gefragt, was die Tätigkeit abwechslungsreich und herausfordernd macht – genau so, wie ich es mir für meinen Berufseinstieg gewünscht habe.

Wie werden Sie fachlich und persönlich bei FPS gefördert?

Fachlich wurde ich von Beginn an durch die enge Einbindung in Mandate gefördert. Schon in den ersten Wochen durfte ich an Due-Diligence-Prüfungen mitarbeiten, Vertragsentwürfe kommentieren und an Team-Calls teilnehmen. Dabei habe ich viel durch das direkte Feedback von erfahrenen Kolleginnen und Kollegen gelernt. Besonders hilfreich war, dass meine Arbeitsergebnisse nicht nur geprüft, sondern auch ausführlich besprochen wurden. So konnte ich schnell verstehen, wie ich mich verbessern kann.

Persönlich habe ich die Förderung vor allem durch die offene Teamkultur erlebt. Es gibt immer jemanden, der sich Zeit nimmt, Fragen zu beantworten oder Tipps zu geben. Außerdem wurde ich ermutigt, Verantwortung zu übernehmen und eigene Ideen einzubringen, auch wenn ich noch am Anfang stehe. Das gibt mir Sicherheit und stärkt mein Selbstvertrauen.

Wann mussten Sie beruflich zum ersten Mal mutig sein?

Bei meiner ersten Gerichtsverhandlung mit Zeugenvernehmung musste ich mutig sein. Die direkte Interaktion mit den geladenen Zeugen und dem Gericht war ein prägendes Erlebnis. Ich musste meine Fragen klar und präzise stellen und gleichzeitig spontan reagieren, wenn Antworten der Zeugen anders ausfielen als erwartet. Mit guter Vorbereitung konnte ich mich in dieser Situation behaupten – eine Erfahrung, die mir viel Selbstvertrauen gegeben hat.

Was motiviert Sie morgens, ins Büro zu kommen?

Mich motiviert morgens vor allem die Aussicht, jeden Tag etwas Neues zu lernen und mich fachlich weiterzuentwickeln. Die Arbeit im Gesellschaftsrecht/M&A ist sehr abwechslungsreich. Kein Mandat gleicht dem anderen, und ich habe das Gefühl, ständig neue Einblicke in spannende Unternehmen und Branchen zu gewinnen.

Was hätten Sie Ihrem Jüngeren Ich vor dem Berufseinstieg gern mitgegeben?

Auf jeden Fall, dass es wichtig ist, Gelassenheit zu bewahren und nicht den Anspruch zu haben, sofort alles perfekt zu können. Der Berufseinstieg ist eine steile Lernkurve, und Fehler oder Unsicherheiten gehören dazu. Entscheidend ist, Fragen zu stellen und sich aktiv Unterstützung im Team zu holen. Jeder hat mal angefangen und niemand erwartet, dass man als Berufsanfängerin schon alle Antworten kennt.